Meldungen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord:
PP Oberbayern Nord Neue Artikel von PP Oberbayern Nord
- Falsche Polizeibeamte bringen Frau um fünfstelligen Bargeldbetragam 18. Januar 2021 um 11:57 pm
FÜRSTENFELDBRUCK Vergangenen Freitagvormittag, 15.01.2021, wurde eine 65-jährige Frau aus Fürstenfeldbruck Opfer einer Betrugsmasche durch falsche Polizeibeamte. Das Phänomen der „Falschen Polizeibeamten“ ist längst kein Neues mehr, dennoch beschäftigt es die Polizei nach wie vor in erheblichem Maße. Die Täter sind dreist, beherrschen bei ihren Anrufen eine einnehmende Gesprächsführung, spielen mit den Ängsten und Gefühlen der Opfer, setzen diese unter Druck und nutzen auf perfide Art und Weise deren Hilfsbereitschaft schamlos aus.
- PKW-Brand in Geltendorf am 26.12.20 – Kripo sucht Zeugenam 18. Januar 2021 um 11:57 pm
GELTENDORF Mit u. a. Pressemitteilung vom 26.12.2020 berichtete die PI Landsberg von einem Pkw-Brand in Geltendorf, bei dem ein Sachschaden von rund 8.000 € entstanden war. Da nach bisherigen Erkenntnissen von einer Brandstiftung ausgegangen werden muss, werden die Ermittlungen zu dieser Tat von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck geführt. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte bisher kein Tatverdächtiger ermittelt werden.
- Sechs Verletzte bei Wohnhausbrand, darunter drei Kinderam 18. Januar 2021 um 11:57 pm
GEISENFELD.Beim Brand eines Einfamilienhauses wurden am heutigen frühen Morgen sechs Personen verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.
- Schilder mit volksverhetzendem Inhalt in Grafing und Glonn – drei Tatverdächtige ermitteltam 18. Januar 2021 um 11:57 pm
GRAFING/GLONN.Wie berichtet, brachten im Zeitraum vom 24.10. – 28.10.2020 zunächst unbekannte Täter im Außenbereich zweier Geschäfte in Grafing und eines Geschäftes in Glonn Schilder mit einem antisemitischen Text an. In allen drei Fällen wurden die Ermittlungen vom Kommissariat Staatschutz der Kriminalpolizei Erding übernommen.
- Telefonbetrüger aktiv - Kriminalpolizei warnt vor weiterem Auftretenam 18. Januar 2021 um 11:57 pm
GILCHING und LKR. FÜRSTENFELDBRUCK Im Laufe des gestrigen Tages (13.01.2021) gingen bei der Kripo Fürstenfeldbruck zahlreiche Mitteilungen über betrügerische Telefonanrufe ein. In einem Fall wurde eine 90-jährige Frau aus Gilching Opfer der unbekannten Betrüger.

Unerlaubtes Fußballspiel – Kicker ergreifen die Flucht
Am Sonntagnachmittag stellte der Hausmeister der Wilhelm-Ernst-Grundschule in der dazugehörigen Turnhalle eine Gruppe um 10 bis 15 Personen fest, welche sich dort unerlaubterweise zum Fußballspielen getroffen hatten. Noch vor dem Eintreffen der Polizei konnten die Personen unerkannt über den Notausgang flüchten. Die Flucht war derart überhastet, dass eine der Personen ihr Fahrrad in der Halle vergas. Da keine Aufbruchspuren festgestellt werden konnten, wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich bei den Sporttreibenden um berechtigte Hallennutzer handelte. Da die Sporthalle derzeit jedoch für sportliche Aktivitäten gesperrt ist, wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet.
Pkw kommt auf A9 von Fahrbahn ab – Zeugen gesucht
Am Freitag gegen 11:33 Uhr fuhr ein 68-Jähriger aus Wörthsee mit einem Pkw, VW, auf der A9 in Richtung Nürnberg. Dieser befand sich zwischen den Anschlussstellen Manching und Ingolstadt Süd auf dem mittleren Fahrstreifen und befuhr diesen mit etwa 110 km/h. Ein 44-Jähriger Ingolstädter befuhr zeitgleich mit seinem Pkw, BMW, den linken Fahrstreifen der A9 in gleicher Fahrtrichtung und überholte den VW. Der Fahrer des BMW fuhr hierbei mit deutlich höher Geschwindigkeit an dem VW vorbei. Kurz danach verlor der 44-jährige Fahrer des BMW die Kontrolle über diesen. Im weiteren Verlauf kam der BMW erst nach links und anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Möglicherweise kam der Fahrer des VW beim Überholvorgang des BMW zu weit nach links auf den linken Fahrstreifen ab, sodass der Fahrer des BMW stark abbremsen musste und aus diesem Grund die Kontrolle über seinen Pkw verlor. Da dies nach aktuellem Ermittlungssachstand nicht eindeutig feststeht, sucht die Polizei nun Zeugen die den Unfall beobachten konnten.
An dem BMW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Der Fahrer des BMW kam zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus. Er erlitt eine mittelschwere Verletzung. Da ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, musste die Fahrbahn in Richtung Nürnberg für etwa 30 Minuten komplett gesperrt werden. Der rechte Fahrstreifen musste für eine weitere Stunde zum Zwecke der Bergungsmaßnahmen gesperrt werden. Aus diesem Grund kam es zu einem Rückstau von mehreren Kilometern. Die Absicherung erfolgte von der vor Ort anwesenden Freiwilligen Feuerwehr Manching. Hinweise zu dem Verkehrsunfall werden bei der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841 9343-4410 entgegengenommen.
Zwei Fahrzeuge kollidieren im Einmündungsbereich – Zeugen gesucht
Am Freitag gegen 08:45 Uhr fuhr ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt mit einem Pkw, Opel, auf der Westlichen Ringstraße in Richtung Glacisbrücke. Zur gleichen Zeit fuhr ein 68-Jähriger aus Ingolstadt mit seinem Kleintransporter, Citroen, mit Anhänger auf der Schloßlände in Richtung der Westlichen Ringstraße. Bei dem Einmündungsbereich Westliche Ringstraße/Schloßlände folgte der 18-jährige dem Straßenverlauf geradeaus. Der Fahrer des Citroen bog nach links in Richtung Glacisbrücke ab. Im Einmündungsbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge. Laut Angabe der Unfallbeteiligten habe die Lichtzeichenanlage sowohl für den Fahrer des Opels, als auch für den Fahrer des Citroens Grünlicht gezeigt. Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Aufgrund der Tatsache, dass nicht beide Lichtzeichenanlagen gleichzeitig Grünlicht zeigen können, sucht die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt nun Zeugen, die den Unfall beobachten konnten. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0841 9343-4410 entgegengenommen.

Streit endet in versuchtem Tötungsdelikt
Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes nahmen Beamte der Kriminalpolizei Ingolstadt am Mittwoch eine 20-jährige Ingolstädterin fest. Das Amtsgericht Ingolstadt erließ Haftbefehl gegen sie sowie einen 35-jährigen mutmaßlichen Mittäter.
Am Dienstag (12.01.2021) gegen 02:00 Uhr hatte sich ein 27-jähriger Reichertshofener bei der Einsatzzentrale gemeldet und erklärt, gerade zuhause überfallen zu werden. Beamte der Polizeiinspektionen Ingolstadt und Geisenfeld erreichten kurze Zeit später den Tatort und trafen dort auf den durch mehrere Messerstiche verletzten Mitteiler. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde er während eines Streitgesprächs von seiner ehemaligen Lebensgefährtin mit einem Küchenmesser angegriffen und verletzt.
Die 20-jährige Ingolstädterin konnte noch am Tatort festgenommen werden. Zudem wurden im nahen Umfeld der Wohnung zwei weitere Personen, ein 19- und ein 35-Jähriger, festgestellt und vorläufig festgenommen. Der 19-Jährige wurde zwischenzeitlich wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Das Opfer wurde zur Behandlung der nicht lebensbedrohlichen Stichverletzungen in eine Klinik eingeliefert und dort ambulant versorgt.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt geht vom Verdacht des versuchten Totschlags aus und hat die Kriminalpolizei Ingolstadt mit den Ermittlungen beauftragt. Gegen die beiden Beschuldigten wurde Antrag auf Haftbefehl gestellt. Der zuständige Amtsrichter setzte am Mittwoch beide Haftbefehle in Vollzug. Die Beschuldigten wurden im Anschluss in verschiedene Haftanstalten überstellt.