Markt Manching bewirbt sich als Standort für Zweckverbandsgymnasium
Markt Manching bewirbt sich als Standort für Zweckverbandsgymnasium
„Die Schülerzahlen an den Gymnasien in Ingolstadt und Region steigen, die Einrichtungen platzen
aus allen Nähten.“ So ist es seit einigen Monaten immer wieder aus dem Landkreis Pfaffenhofen
und der Stadt Ingolstadt zu hören. Der Ingolstädter Stadtrat wünscht sich seit einiger Zeit ein Gymnasium in unmittelbarer Nähe. Der Norden im Landkreis Pfaffenhofen soll es sein. Der Kreistag
des Landkreises hat Landrat Albert Gürtner ebenfalls damit beauftragt, Gespräche mit der Stadt
Ingolstadt zu führen. Ziel ist ein gemeinsames Zweckverbandsgymnasium nach dem Modell in
Gaimersheim, welches ebenfalls von der Stadt und dem Landkreis Eichstätt betrieben wird.
Der Markt Manching bewirbt sich mit einer geeigneten Fläche (ca. 3,3 ha) in unmittelbarer Nachbarschaft der Realschule am Keltenwall, die bereits von vielen Ingolstädter Schülerinnen und
Schülern besucht wird. „Auf dem Gelände der heutigen Grundschule wäre ein Gymnasium und
eine neuzubauende Grundschule die perfekte Ergänzung am Standort der Realschule in 130 m
Entfernung“, so Manchings 1. Bürgermeister Herbert Nerb. „Daraus ergeben sich für die drei Schulen eine große Anzahl an Synergieeffekten. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für das neue Gymnasium am Standort Manching ist die optimale geografische, soziale und gesellschaftliche Einbettung
in und um den Markt Manching. Durch die bereits vorhandenen idealen infrastrukturellen Voraussetzungen entstehen neben den einzigartigen Synergieeffekten auch Einsparpotentiale“, so Nerb
weiter.
Den Schülerinnen und Schülern steht zusätzlich zu den Schulbussen die bereits vorhandene
ÖPNV Buslinie 16 bereit, die schon heute die Realschüler zum Hauptbahnhof (Bahnanbindung)
und ins Zentrum (ZOB) von Ingolstadt bringt. Die Linie 16 verkehrt im Halbstundentakt an der Bushaltestelle vor dem Schultor. Der Fußweg zwischen Realschule und Gymnasium beträgt nur 130
m. Ergänzend dazu sind in unmittelbarer Nähe (wenige hundert Meter) Bäckereien, ein Metzger
und Imbissstände zu Fuß erreichbar.
Bürgermeister Herbert Nerb hat die Bewerbung für den Standort Manching bereits bei Landrat
Gürtner und den Mitgliedern des Kreistages Pfaffenhofen abgegeben. Der Stadtrat der Stadt Ingolstadt wurde ebenfalls über den möglichen Standort informiert.
Im ersten Halbjahr 2024 will der Kreistag über den Standort entscheiden.