Internationale Bauausstellung: IBA GmbH gegründet
Internationale Bauausstellung: IBA GmbH gegründet
Nachhaltig und lebenswert: So sehen die „Räume der Mobilität“
aus, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA)
der Metropolregion München in den nächsten zehn Jahren
entstehen sollen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist
jetzt gesetzt: Die Gründung der IBA GmbH, einem
Zusammenschluss der Städte
München, Augsburg und
Ingolstadt, der Landkreise
München und Freising sowie
des Vereins Europäische
Metropolregion München (EMM
e.V.).
„Mit der Gründung der IBA
Gesellschaft wollen wir die
Mobilität von morgen anders,
innovativ und vernetzt denken
und umsetzen“, so der
Münchner Oberbürgermeister
Dieter Reiter. „Ich bin
überzeugt, dass wir
gemeinsam wegweisende Veränderungen in den Städten und
Landkreisen unserer Metropolregion erreichen können – für
mehr Klimaschutz und eine noch höhere Lebensqualität.“
Aufgabe der IBA Gesellschaft ist es, in den nächsten zehn
Jahren die Internationale Bauausstellung – die erste in Bayern –
in der Metropolregion München zu steuern und durch intensive
Projektarbeit zu begleiten. Die IBA wird eine breite Palette von
Disziplinen abdecken, darunter Architektur, Technologie, soziale
Innovation und kulturelle Integration. Am Ende dieses Zeitraums
sollen die jeweiligen Beteiligten ihre realisierten und gebauten
Projekte ausstellen und einem internationalen Fachpublikum
vorstellen.
„Ingolstadt steht für Transformation und Innovation. Unsere
Beteiligung an der IBA spiegelt wider, dass wir in hohem Maße
offen sind für neue Konzepte für nachhaltige Mobilität und
urbane Entwicklung. Damit wollen wir einen Beitrag zur
Transformation der Stadt mit zukunftsfähigen klimafreundlichen Lösungen leisten. Im Zentrum stehen für uns Zukunftsfragen des
gesellschaftlichen Wandels, mit Fokus auf Projekte der
Stadtentwicklung. Die IBA hat Reallaborcharakter und bietet eine
Plattform, um neue Ideen und Technologien für nachhaltiges
Bauen, Energieeffizienz und umweltfreundliche Infrastruktur zu
durchdenken und umzusetzen. Mögliche konkrete Projekte sind
für mich etwa die Etablierung einer Mobilitätsdrehscheibe oder
die Neugestaltung des Areals am Ingolstädter Hauptbahnhof“, so
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf.
Wolfgang Wittmann, Geschäftsführer des EMM e.V., erhofft sich
von der IBA „innovative Ergebnisse und bleibende
Leuchtturmprojekte für die Zukunft der Metropolregion München.
Unsere IBA-Unit bringt Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
zusammen und gibt ihnen die Möglichkeit, sich aktiv an der IBA
zu beteiligen.“
Die Internationale Bauausstellung ist ein Instrument der Stadt-und Regionalentwicklung. In einer definierten Region werden
über einen längeren Zeitraum neue Ideen und Projekte zu
sozialen, technologischen und ökologischen Themen unter
besonderer Berücksichtigung baukultureller Aspekte umgesetzt.
Ziel ist es, neue Impulse zu setzen und somit einen Wandel
hervorzurufen.
Die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber sieht in der IBA
„eine große Chance, die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in
Einklang mit einer (klima-)gerechten Siedlungs- und
Freiraumentwicklung zu bringen sowie die Lebensqualität durch
exzellente und innovative Projekte beispielgebend zu gestalten
und nachhaltig zu verbessern.“