Vorsicht bei unseriösen Festgeldanbietern – VerbraucherService Bayern warnt vor Täuschung
Vorsicht bei unseriösen Festgeldanbietern
VerbraucherService Bayern warnt vor Täuschung
Viele Jahre gingen Sparer auf der Suche nach attraktiven Tages- oder Festgeldkonditionen leer
aus. Oftmals verlangten Kreditinstitute sogar ein Verwahrentgelt, wenn Verbraucher*innen ihr
Erspartes sicher bei ihnen parken wollten.
Mit der Anhebung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr,
erhöhen nun auch die Banken hierzulande langsam wieder ihre Zinsen für Spareinlagen. Dies
ruft auch betrügerische Anbieter von vermeintlich lukrativen Festgeldangeboten auf den Plan.
Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) warnt vor professionell auftretenden
Festgeldvermittlern, die mit entsprechenden Angeboten über dem marktüblichen Zinsniveau,
Sparer um ihr Geld bringen.
„Ob ein Festgeldanbieter seriös ist, können Verbraucher*innen auf der Internetseite der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) in der Unternehmensdatenbank
herausfinden“, informiert Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB.
„Außerdem sollten Verbraucher*innen stutzig werden, wenn bei der Kontoeröffnung keine
ordnungsgemäße Legitimation der Anleger durch die Bank durchgeführt wird oder sie das Geld
auf ein ausländisches Konto überweisen sollen. Kreditinstitute gleichen nämlich nicht immer
den auf der Überweisung aufgeführten Empfängernamen mit dem tatsächlichen Namen des
Kontoinhabers ab und so landet das Geld unter Umständen unwiederbringlich auf einem
fremden Konto“, so Latta weiter.
Verbraucher*innen, die bei der Auswahl ihres Festgeldanbieters unsicher sind, können sich an
eine der 15 bayernweiten Beratungsstellen des VSB wenden oder online einen Beratungstermin
buchen.
BaFin-Unternehmensdatenbank:
https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Datenbanken/Unternehmenssuche/unternehmen
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