Lebensrettende Aktion in den Altenheimen
Mehr als 2000 Corona Abstriche haben Ingolstädter Hausärzt/innen, die sich freiwillig trotz anderweitiger Bereitschaftsdienstverpflichtungen gemeldet hatten, seit Mittwoch bis über die Osterfeiertage bei allen Ingolstädter Altenheimbewohnern und ihren Betreuungskräften/Pflegerinnen durchgeführt. Das teilt Dr. Anton Böhm, der Sprecher des Hausärztekreises Ingolstadt-Eichstätt und stellvertretender Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) mit: „Für diese lebensrettende Aktion ein herzliches Vergelts’s Gott.“
Weiter erklärt der Mediziner: "So hat Frau Dr. Butt ca 13 Stunden unter voller Schutzkleidung bei fast sommerlicher Temperatur, diese nicht ganz für die eigene Gesundheit ungefährliche und schweißtreibende Arbeit verrichtet, ohne dass auch nur ein Schweißtropfen abgewischt werden konnte.
Eine großartige bürokratische Leistung ebenfalls über die Feiertage haben die Angestellten des Gesundheitsamtes und die Leitungen der Heime erbracht, diesen genauso wie den Pfleger/innen und MfAs, die die Ärzte jeweils bei ihrer Tätigkeit begleitet haben, ein herzliches Dankeschön.
Hervorzuheben ist auch die ausgezeichnet gut gelunge Kooperation der Versorgungsärzte Drs. Jedamzik, Helbig, Böhm mit dem Gesundheitsreferenten Dr. Ebner. Die ersten Ergebnisse dieser einmaligen Aktion sind bereits eingetroffen und können beim Gesundheitsamt/ bzw. Referenten erfragt werden. Die daraus zu ziehenden Konsequenzen werden sicher mithelfen, die Folgen der Coronaepedemie in unserer Stadt zu mildern."
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