Augenmerk auf Autoposer: Verkehrskontrollen in Ingolstadt
In der Nacht zum Samstag führte die Ingolstädter Polizei im Stadtgebiet verstärkt stationäre und mobile Verkehrskontrollen durch. Hierbei achteten die Beamten insbesondere auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer, den ordnungsgemäßen Zustand der benutzten Fahrzeuge sowie die Bekämpfung einer der Hauptunfallursachen, Verstöße gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ein besonderes Augenmerk galt auch der sogenannten Tuning- und Poserszene.
Bei den Kontrollen mussten mehrere Fahrzeugführer beanstandet werden:
Fünf Verkehrsteilnehmer mussten ihr Fahrzeug stehen lassen, weil sie unter dem Einfluss von Alkohol standen. Den höchsten Wert erreichte hierbei ein 25-Jähriger, der mit seinem Motorroller in der Spitalstraße unterwegs war. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab über 1,4 Promille. Weil sie unzulässige Fahrzeugteile an ihren Autos verbaut hatten, wurden 13 Fahrzeugführer beanstandet. Die Betriebserlaubnis war aufgrund der Manipulation erloschen, was zu entsprechenden Anzeigen führte. Zwei Autofahrer waren ohne die notwendige Fahrerlaubnis unterwegs, bei ihnen wurden Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Im Bereich der Geschwindigkeitsübertretungen mussten 90 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Während sich 70 Fahrzeugführer im Bereich von Verwarnungen befanden, wurden 20 wegen erheblicher Überschreitungen zur Anzeige gebracht. Trauriger Spitzenreiter war hier ein Pkw-Fahrer, der mit 118 km/h bei erlaubten 50 km/h die Manchinger Straße befuhr, ein weiterer fuhr mit 138 km/h bei erlaubten 60 km/h die B16a auf Höhe der Autobahn A9.
Foto: Bayerische Polizei