AfD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern besucht das kbo-Klinikum Wasserburg am Inn
AfD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern besucht das kbo-Klinikum Wasserburg am Inn
WASSERBURG AM INN. Die AfD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern besuchte am Donnerstag,
27.04.2023 das kbo-Klinikum Wasserburg am Inn. Im Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Karsten Jens
Adamski, Sprecher der Ärztlichen Direktoren Prof. Dr. Peter Zwanzger und Pflegedirektorin Kerstin
Weinisch kam es neben einer generellen Vorstellung des Klinikums auch zu einem intensiven
gegenseitigen Austausch über fachliche Themen.
Zur Sprache kam hier beispielsweise der mangelnde Nachwuchs im medizinischen Bereich, sowohl
bei Pflegern, aber speziell auch bei Ärzten. Hier wurde gegenüber den Politikern der Wunsch
geäußert, die Hürden für das Medizinstudium zu senken, um mehr Studenten diesen Einstieg zu
ermöglichen. Eine strengere Selektion könne immer noch nach dem Physikum erfolgen. kbo-Verwaltungsrat Daniel Stanke ergänzte an dieser Stelle, dass „viel Potential verschenkt wird durch
unnötige Maßnahmen und Aufgaben in Verwaltung und öffentlichem Dienst, sowie überflüssige
Studiengänge wie Genderwissenschaften.“
Eine spannende Diskussion entwickelte sich u.a. beim Thema Legalisierung von Cannabis: hier
existieren selbst innerhalb der AfD-Fraktion unterschiedliche Ansichten über das
Gefährdungspotential, aber auch mögliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Ebenso
kommt hier besonders deutlich die Abwägung staatlicher Verordnungen gegen persönliche
Freiheitsrechte zum Tragen, wobei die Wahrung der letztgenannten gerade für die AfD ein wichtiges
Anliegen ist.
Die AfD-Fraktion begrüßt es außerdem, dass die Klinikleitung zu einer wohnortnahen,
flächendeckenden Versorgung der Patienten steht. Gerade die Kombination und Zusammenarbeit
mit dem am selben Standort ansässigen RoMed Klinikum ermöglicht Synergien, indem verschiedene
Disziplinen aus dem somatischen und dem psychiatrischen Bereich effizient und in direkter Nähe
zusammenarbeiten können.
Abgerundet wurde der Besuch mit einer Führung durch das Klinikum und einer Besichtigung des
Klinikneubaus. In den kommenden Jahren wird der Standort damit noch einmal vergrößert, und seine
Rolle als wesentlicher Pfeiler der spezialisierten Gesundheitsvorsorge in der Region gefestigt.