Sebastianskirche wieder für die Öffentlichkeit zugänglich

Rechtzeitig zum Patrozinium des Heiligen Sebastian sind die Sanierungsmaßnahmen an der Sebastianskirche erfolgreich abgeschlossen worden und die bei den Ingolstädtern sehr beliebte Kirche in der Altstadt ab Freitag 21. Januar auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Sanierungsarbeiten der unter Denkmalschutz stehenden Sebastianskirche konnten wie geplant zum Jahresende 2021 weitgehend abgeschlossen werden. Sobald es die Außentemperaturen zulassen, erhält der Kirchturm im Frühjahr einen neuen Anstrich und der Außenbereich wird gestaltet.

Im vergangenen Jahr wurden umfängliche Arbeiten am Dachtragwerk und in der statischen Ablastung und Aussteifung des Gebäudes durchgeführt. Alle Risse im Mauerwerk wurden verfüllt und Schäden am Verputz beseitigt. Parallel dazu wurden der Innenbereich vollständig restauriert und eine moderne Alarmanlage installiert. Das Kirchengebäude selbst hat bereits einen neuen Anstrich erhalten.

Witterungsbedingt konnten die Arbeiten im Außenbereich, vor allem am Turm noch nicht abgeschlossen werden. Sobald es wärmer wird, erhält auch der Turm einen neuen Anstrich. Die Gestaltung der Grünanlagen rund um die Kirche und die Sanierung der Friedhofsmauer im kommenden Frühjahr bildet den Abschluss der Sanierung. Die Instandsetzung der Friedhofsmauer war ursprünglich nicht innerhalb des Projekts geplant, rundet aber mit der Fertigstellung das Erscheinungsbild der in neuem Glanz erstrahlenden Kirche ab.

Die Kirche musste aufgrund statischer Mängel für Besucher gesperrt werden, da die Standsicherheit nicht mehr garantiert werden konnte. Nach der erfolgreichen Sanierung wird die Kirche nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Der Eröffnungsgottesdienst ist von der Pfarrei Liebfrauenmünster und St. Moritz für Ende März geplant, dann können auch wieder regelmäßig Gottesdienste und Konzerte stattfinden.

Trotz Ausweitung des geplanten Umfangs können die veranschlagten Kosten in Höhe von 1,1 Millionen Euro nach der derzeitigen Kostenprognose um mehr als 5 Prozent unterschritten werden. Als Förderung wurden rund 400.000 Euro aus Mitteln der Bayerischen Landesstiftung, des Bezirks Oberbayern und des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in Aussicht gestellt.