FW: Disc-Golf Chancen nutzen
Im Sport- und Freizeitausschuss am Dienstag steht das Thema Disc-Golf-Anlage auf der Tagesordnung. Die FW unterstützt dabei die „große Lösung“ mit neun Körben und lehnt die „abgespeckte“ Löung der Verwaltung an. Dazu teilen die Freien Wähler mit:
Die Idee, im Hindenburgpark zwischen Harderstraße und Von-der-Thann-Straße eine Disc-Golf-Anlage zu errichten, findet die Zustimmung der FW-Stadtratsfraktion.
Bei Disc-Golf handelt es sich um eine neue Trendsportart, die von Alt und Jung ohne Vorkenntnisse ausgeübt werden kann. Dabei geht es darum, eine Scheibe in einen Fangkorb zu werfen. Eine komplette Anlage besteht aus 18 Bahnen.
Im Hindenburgpark sollen zunächst aber nur neun Körbe aufgestellt werden, die Stadtverwaltung möchte sogar nur zwei festinstallierte Körbe genehmigen. Weitere mobile Körbe sollen bereitgestellt werden, um die Anlage flexibel nutzen zu können, was vor allem für den Schulsport von Interesse sein könnte.
Die Freien Wähler unterstützen dagegen das Vorhaben, von vornherein neun Körbe aufstellen zu lassen. Sie sehen in der neuen Sportart ein interessantes niederschwelliges Angebot für alle Altersgruppen, vor allem aber für Schüler und Studenten. „Eine Disc-Golf-Anlage mitten in der Stadt könnte ein kleiner Beitrag zur Belebung der Innenstadt sein und sich sogar zu einer touristischen Attraktion entwickeln,“ sagt FW-Stadtrat Klaus Böttcher.
Natürlich müsse auf naturschutzrechtliche Aspekte, zum Beispiel auf den Hetschenweiher, Rücksicht genommen werden, ebenso auf die vorhandenen Wegebeziehungen. Böttcher: „Wir sollten nicht schon wieder nur Bedenken vor uns hertragen, sondern den Vorschlag aufgreifen.“ Außerdem, so betont Böttcher, soll nach zwei Jahren geprüft werden, ob Disc-Golf angenommen wird und wie sich die Anlage auf die Umgebung auswirkt.
Die Sitzungsvorlagen finden Sie unter: https://www.ingolstadt.de/sessionnet/si0056.php?__ksinr=8087