Medizinische Schutzausrüstung eingetroffen – 46 Corona-Fälle
Mittlerweile sind 46 Personen in Ingolstadt positiv auf das Coronavirus getestet worden. Derzeit befinden sich 16 Patienten mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion im Klinikum Ingolstadt. Sechs dieser Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, zehn Patienten werden isoliert auf der Infektionsstation betreut. Ein weiterer Patienten konnte in häusliche Quarantäne entlassen werden.
Zwei Lieferungen von medizinischen Schutzmaterialien sind unterdessen in Ingolstadt eingetroffen, darunter Desinfektionsmittel, Schutzmasken und -brillen sowie Schutzanzüge.
Für ganz Bayern wurden insgesamt 50 Tonnen Schutzausrüstung für Rettungs- und Hilfsorganisationen beschafft und in einem Zentrallager gesammelt. Am Donnerstag traf die Lieferung für den Teil, der in Ingolstadt und der Region bleibt, ein. Außerdem diente Ingolstadt als Umschlagsplatz für die Weiterverteilung der Kontingente nach Südbayern.
Die Materialien wurden in Ingolstadt von insgesamt etwa 15 Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser angenommen, geprüft, vorsortiert und dann entsprechend an die Hilfsorganisationen weiterverteilt.
Für Krankenhäuser, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheime etc. hat der Freistaat Bayern Schutzausrüstung besorgt. Auch Ingolstadt hat seit letztem Wochenende zwei Lieferungen erhalten. Die Lieferungen werden vom THW Logistikstützpunkt Bayern zum Ortsverband des THW Ingolstadt geliefert. Von dort werden die Schutzmaterialien für das Stadtgebiet Ingolstadt von der Berufsfeuerwehr abgeholt, geprüft und vorsortiert. Die Verteilung an die Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime erfolgte anhand der zentralen Bedarfsmeldung an die Führungsgruppe Katastrophenschutz Ingolstadt ebenfalls durch die Berufsfeuerwehr Ingolstadt, an die Ingolstädter Arztpraxen durch die Johanniter.
Foto: Stadt Ingolstadt / Betz