Stefan König-Mein Plan für eine konsequente Wirtschaftsförderung
Pressemitteilung OB-Kandidat Stefan König
- „In der Krise braucht es kraftvolle und mutige Führung.“
- „Unsere Region steht an einem Scheideweg. Durchhalteparolen bringen uns nicht weiter.“
- „Der Wohlstand Ingolstadts ist nicht gottgegeben. Wir müssen ihn durch kluge Investitionen und mutiges Handeln sichern.“
Ingolstadt – Die aktuellen Berichte über die „Liste des Grauens“ bei Audi, die massive Sparmaßnahmen und Eingriffe in bestehende Vereinbarungen vorsieht, sind ein Alarmsignal – nicht nur für die Belegschaft, sondern für die gesamte Region Ingolstadt. Ein massiver Arbeitsplatzabbau hätte gravierende Folgen für den Arbeitsmarkt, die Kaufkraft und die Attraktivität Ingolstadts sowie der gesamten Region. Als Oberbürgermeisterkandidat sehe ich es als meine Verantwortung, entschlossen für die Zukunft der Region und der Menschen hier einzutreten. Unsere Region steht an einem Scheideweg. Durchhalteparolen bringen uns nicht weiter. Der Wohlstand Ingolstadts ist nicht gottgegeben, sondern das Ergebnis harter Arbeit, kluger Investitionen und eines starken sozialen Zusammenhalts. Jetzt ist es an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Ich setze nicht auf blindes Sparen, sondern auf kluge Investitionen. Ein stabiler Haushalt ist kein Selbstzweck, sondern die Grundlage dafür, dass Ingolstadt finanziell handlungsfähig bleibt. Ohne strategische Neuausrichtung riskieren wir, dass die Stadt in Zukunft nicht mehr in der Lage ist, Innovation und Arbeitsplätze zu sichern.
Mein Plan für eine konsequente Wirtschaftsförderung
1. Konsum senken, Haushalt stabilisieren
Sofortige Maßnahmen sind notwendig, um den Haushalt zu stabilisieren. Ich werde bereits in der ersten Sitzung nach meiner Wahl einen Antrag einbringen, um finanzielle Spielräume zu schaffen und den Wirtschaftsstandort Ingolstadt auf eine solide Grundlage zu stellen. Pro Jahr muss der Verwaltungshaushalt um 30 Millionen Euro entlastet werden. Dies kann durch einen begrenzten Abbau von Planstellen (unter 5 %), Einsparungen bei den Tochtergesellschaften und die Umsetzung der Konsolidierungsliste erreicht werden. Nur so können wir Mittel freibekommen, um in eine proaktive Wirtschaftsförderung zu investieren.
2. Wirtschafts- und Strukturförderung intensivieren
Ingolstadt muss als Hochtechnologiestandort gestärkt werden. Dazu gehören Investitionen in Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und industrielle Technologie. Die Technische Hochschule Ingolstadt und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sind Schlüsselakteure für unsere wirtschaftliche Zukunft. Ihr Potenzial müssen wir konsequent für den Wirtschaftsstandort Ingolstadt nutzen. Mit einer Transferagentur möchte ich Forschungsergebnisse zügig in neue Geschäftsmodelle und Technologien überführen und Unternehmen dabei unterstützen, wettbewerbsfähige Produkte für den Weltmarkt zu entwickeln. Sparen allein reicht nicht – wir müssen mutig investieren.
3. Gewerbeflächen aktivieren und Arbeitsplätze sichern
Seit Jahren brachliegende Flächen wie das IN-Campus-Areal oder das ehemalige JVA-Gelände bieten enormes Potenzial für innovative Ansiedlungen und hochwertige Arbeitsplätze. Diese Flächen müssen endlich genutzt werden, denn Stillstand ist keine Option. Auf beiden Flächen müssen große Unternehmen angesiedelt werden, die neue, hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Dadurch wird auch die Wirtschaftsstruktur weiter diversifiziert.
4. Fachkräfte gewinnen und Bürokratie abbauen
Attraktive Rahmenbedingungen für Fachkräfte, besonders im Mittelstand und Handwerk, sind essenziell. Gleichzeitig ist der Abbau bürokratischer Hürden entscheidend, um schnellere Entscheidungen und Genehmigungen zu ermöglichen. In Zeiten der Transformation sind lange Genehmigungsverfahren ein gefährlicher Wettbewerbsnachteil. Ich will daher zunächst die städtischen Satzungen überprüfen lassen, um festzustellen, wo sie über die gesetzlichen Standards hinausgehen und dadurch den Mittelstand sowie die Bürger unnötig belasten.
5. Forschung und Wissenschaft fördern
Der Ausbau der Hochschul- und Forschungsinfrastruktur in Ingolstadt hat oberste Priorität. Städte mit starken Hochschulen erzielen stets höhere Innovationskraft und Wohlstandslevel. Der Freistaat Bayern muss hier gezielt investieren. Ich werde mich persönlich für die Bereitstellung von Fördergeldern aus Bund und Land stark machen.
Pressestelle/FW Ingolstadt