Die Linke Region Ingolstadt nominiert Direktkandidatin zur Bundestagswahl
Die Linke in der Region Ingolstadt hat ihre Direktkandidatin zur Bundestagwahl einstimmig nominiert. Die 28-jährige Sozialarbeiterin Sarah Vollath (geb. Eichberg) aus dem Landkreis Eichstätt wird die Partei in den Wahlkampf führen. Ihren Schwerpunkt möchte Vollath, die eine Nachmittagsbetreuung für fast 200 Kinder leitet, auf Familien und Kinder legen. „Es kann nicht sein, dass in diesem reichen Land immer noch jedes fünfte Kind in Armut lebt. Dass auch die nächste Regierung für diesen unzumutbaren Umstand keine Lösungen bereithalten wird ist wenig überraschend. Die Kanzlerkandidaten Scholz, Habeck und Merz haben sich als Millionäre längst von den Lebensrealitäten der Menschen in diesem Land verabschiedet.“
Die Linke möchte genau hier einhaken. „Wir möchten Politik für die Vielen in diesem Land machen, nicht für die Reichen. Deshalb haben wir unsere Schwerpunkte danach ausgerichtet, was die Menschen uns bundesweit an den Haustüren erzählt haben. Die Mieten sind zu hoch, Lebenshaltungskosten gestiegen, der Lohn reicht kaum zum Leben. Auch in Ingolstadt haben wir bereits an über 500 Haustüren geklingelt und mit den Menschen gesprochen. Außerdem bieten wir Sozialsprechstunden an. Kein Problem ist zu klein, wir wollen den Menschen aktiv helfen.“
Abgehobene Politik führt zu abgehobenen Gehältern
„Bei den aktuellen Abgeordnetendiäten von über 11.000 Euro monatlich ist es kein Wunder, dass Politiker und Politikerinnen mit den Problemen und Sorgen der normalen Menschen nicht mehr viel anfangen können. Politik darf niemals ein Selbstzweck sein und auch nie zur Bereicherung dienen. Deshalb werde ich den Teil meines Abgeordnetengehalts, der ein durchschnittliches Einkommen übersteigt, für soziale Zwecke abgeben. “
Neben der Aufstellung von Sarah Vollath bekräftigte Die Linke Ingolstadt auch ihre Unterstützung für Christian De Lapuente als Oberbürgermeisterkandidat.
Pressestelle/Die Linke