Oberbürgermeister Dr. Scharpf zu Medizinstrategie und aktuellen Diskussionen über Krankenhaus Kösching
„Im Februar haben wir die gemeinsame Medizinstrategie für die Region allen Stadt- und Kreisräten vorgestellt und dann in den jeweiligen Gremien beschlossen. Ein Aspekt war, dass das Krankenhaus Kösching perspektivisch zu einem regionalen Gesundheitszentrum mit einem ambulanten Schwerpunkt weiterentwickelt werden soll. Das stand fest. Klar ist aber auch: Wenn ein Zahnrad gedreht wird, werden viele andere sich auch bewegen müssen. Nur so kann ein Großprojekt mit fünf Gebietskörperschaften und sechs Krankenhausstandorten funktionieren.
Wenn der Landkreis Eichstätt am Standort Kösching jetzt schon weitreichende Fakten schaffen würde, ohne dass die anderen Kliniken, insbesondere Ingolstadt, sich darauf einstellen konnten, würde das für die gesamte Region nicht funktionieren. Und das hätte im schlimmsten Fall Auswirkungen auf die medizinische Versorgungssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Allen Beteiligten war und ist klar, was für ein komplexes und umfangreiches Projekt mit direkten Überlappungen auf die Landes- und Bundesebene wir angepackt haben.
Das Brett, das wir hier bohren, ist enorm dick. Das schaffen wir nur, wenn wir weiter zusammen und inhaltlich abgestimmt vorgehen.
Pressestelle/Stadt Ingolstadt