Warnstreik am 21. März schränkt medizinische Versorgung ein
Warnstreik am 21. März schränkt medizinische Versorgung ein
Informationen zu Streikmaßnahmen im Klinikum Ingolstadt
Am Dienstag, 21. März, wird die Gewerkschaft ver.di das Klinikum Ingolstadt bestreiken. Der Warnstreik soll ab dem Frühdienst (Start 6 Uhr) bis zum Ende des Nachtdienstes am Morgen des 22. März, dauern. Durch diesen Warnstreik sind deutliche Einschränkungen in der medizinischen Versorgung der Patient*innen zu erwarten.
Das Klinikum bedauert es, dass es durch den Warnstreik zu Ausfällen und Verschiebungen kommen kann. Voraussichtlich werden alle Fachbereiche des Klinikums betroffen sein.
Planbare Operationen am 21. März werden abgesagt und die betroffenen Patient*innen informiert.
Auch wenn Mitarbeiter*innen ihr grundgesetzlich verbrieftes Streikrecht wahrnehmen, muss das Klinikum seinem Versorgungsauftrag nachkommen. Das Klinikum hat mit der Gewerkschaft ver.di eine Notdienstvereinbarung vereinbart, damit Notfälle behandelt werden können.
Das Klinikum wendet sich mit der Bitte an die Bevölkerung, nur im Notfall in die Klinik für Akut- und Notfallmedizin zu kommen, um die beschränkten Kapazitäten für wirklich schwer erkrankte Patient*innen vorhalten zu können. Es wird eine Besetzung wie an Wochenenden zur Verfügung stehen. Mit längeren Wartezeiten ist deswegen zu rechnen.
Für Besucher*innen sind keine Einschränkungen zu erwarten.
Das Klinikum Ingolstadt bietet als eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Bayern die Behandlung komplexer Krankheitsbilder in Wohnortnähe. Es fördert z.B. anwendungsbezogene Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Über 3.800 Mitarbeiter*innen versorgen jährlich rund 33.000 stationäre/teilstationäre sowie 68.000 ambulante Patient*innen in 21 Kliniken und Instituten. Zum Klinikum Ingolstadt gehört eines der größten deutschen Zentren für psychische Gesundheit in einem Allgemeinkrankenhaus.