Hybride Mittagsvisite: Quiltblock Nr. 21
Am Dienstag, 7. Dezember, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Alois Unterkircher stellt dabei das zentrale Objekt der neuen Sonderausstellung vor: den „Quiltblock Nr. 21“.
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung nötig. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Das Deutsche Medizinhistorische Museum zeigt in diesem Winter die von Alois Unterkircher kuratierte Sonderausstellung „In the Name of Love! AIDS-Gedenktücher als Zeichen von Trauer und Protest“. In den Mittagsvisiten stellt Unterkircher in einer kleinen Reihe immer wieder Highlights daraus vor. Den Anfang macht das zentrale Objekt der Ausstellung, der „Quiltblock Nr. 21“. Dieser beeindruckende „AIDS Memorial Quilt“ wurde dem Museum im Sommer als Schenkung übergeben.
Unter Quilts versteht man für gewöhnlich eine Art gesteppter Patchworkdecken, die für den privaten Gebrauch oder für besondere Anlässe, etwa eine Hochzeit oder Geburt, angefertigt wurden. „AIDS Memorial Quilts“ hingegen kamen in den späten 1980er Jahren in den USA auf. Sie erinnern an einen geliebten Menschen, der an AIDS verstorben war.
In der Mittagsvisite stellt Alois Unterkircher den „Quiltblock Nr. 21“ aus dem niederländischen NAMES-Project vor und erläutert dessen Entstehungsgeschichte. Als „gewebte Erinnerung“ an acht Verstorbene kündet er von einer kompromisslosen Liebe und berührt durch seine zutiefst persönliche Sicht auf HIV und AIDS.
Aufgrund der aktuellen Lage ist die Teilnehmerzahl an der Mittagsvisite vor Ort begrenzt und deshalb eine vorherige Anmeldung bei der Museumskasse erforderlich (Telefon 0841 305-2860 oder E-Mail an dmm-kasse@ingolstadt.de). Die Teilnahme bleibt kostenlos. Die Zoom-Gäste finden den Einwahl-Link für die Teilnahme an der Mittagsvisite auf der Website des Museums (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).